Die Zukunft des Schmerzes
Roland Benedikter
2017-09-29 00:00:00
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Beim 1. Symposium für Kulturheilkunde an der Dresden International University am 2. Juni ging es um die Frage der Zukunft des Schmerzes. Wie kann man ihn besser in den Griff kriegen? Und welcher Kulturwandel vollzieht sich mit den neuen Ansätzen? Hier ist es durch die bahnbrechenden pharmakologischen und medizintechnischen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte zu einer neuen Beziehung zwischen dem Individuum "Mensch" und dem Gesamtsystem von Medizin und Medizintechnik gekommen.

Technologische Innovationen haben die Grenzen des Machbaren immer mehr verschoben - und den Menschen zunehmend zu einem Objekt an der Schnittstelle von Pharmakologie, Informatik sowie Nano- und Gentechnologie gemacht. Stichworte wie Transhumanismus, Mensch 2.0 und "Verbesserung des Menschen" (human enhancement) sind bereits eng mit konkreten Entwicklungen in der gegenwärtigen Schmerzmedizin und im Gesundheitssystem verbunden. Was wird in Zukunft aus dem Schmerz werden? Tanja Matthes (DIU) traf den Soziologen und Transhumanismus-Experten Roland Benedikter zum Gespräch.

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